„Ein denkwürdiger Tag“

Spatenstich bei Gabo Systemtechnik – Basis für nächste Jahrzehnte gelegt

 

Niederwinkling. (ri) Die Firma Gabo Systemtechnik erweitert ihren Betrieb. Am Montag war Spatenstich. Dazu hatten sich Landrat Josef Laumer, Bürgermeister Ludwig Waas, der Wirtschaftsreferent am Landratsamt, Erich Brunner, Christian Illner vom Plannungsbüro HIW sowie die Vertreter der ausführenden Bauunternehmen zum Spatenstich für ein zusätzliches Produktionsgebäude ihres Betriebes in Niederwinkling eingefunden. Damit erweitert die Firma Gabo Systemtechnik ihren Standort Niederwinkling um 10000 Quadratmeter.

 

Mit dem Erhalt der Baugenehmigung im Herbst, starteten sofort die Vorbereitungsmaßnahmen für das Bodenfundament. Christian Weigend, Vertreter der Eigentümer, Alexander Rümmelein, Geschäftsführer der kaufmännischen Abteilung und Markus Karl, der Geschäftsführer der Produktion und Technik freuten sich, mit ihren Gästen, den Spatenstich zu tätigen.

 

Ein denkwürdiger Tag für die Firma, so Markus Karl, denn bereits 1997 entschied sich die damalige Geschäftsführung für den Aufbau des Unternehmenssitzes in Niederwinkling. Dazu trug nicht zuletzt die logistische und geografische Lage des Standortes bei. Die Hauptmärkte Deutschlands und Zentraleuropas seien von hier aus optimal zu beliefern. Gerade mit der Einführung des speedpipeSystems als flexible Lösung für die Glasfaserverlegung in Rohrsystemen oder die direkte Erdverlegung erwies sich der Standort Niederwinkling als vorteilhaft.

 

Deshalb fand eine stete Weiterentwicklung und Vergrößerung des Betriebes statt, zuletzt im Jahr 2013 mit der Eröffnung des Vertriebs- und Schulungszentrums. Man sehe, die vergangenen 20 Jahre waren für die Firma sehr ereignisreich. Mit mehr als 1000 Artikeln könne Gabo Systemtechnik den Partnern optimale Lösungen anbieten, meinte Markus Karl. Der nun startende Gebäudeneubau sichere den Standort und biete zukünftig weitere Arbeitsplätze. Die Basis für GaboSystemtechnik seien auch die Mitarbeiter, die mit der Führung immer an einem Strang gezogen haben. Elf Auszubildende und die Weiterbildung der Mitarbeiter trage zum Erfolg bei. Bereits jetzt intensiviert die Firma ihre Personalrektrutierung für die Bereiche Produktion, Lager und Logistik sowie den Versand. Die Gebäudeplanung halte daher Reserven für weitere Büros vor. „Der heutige Spatenstich ist für uns ein Symbol, eines der wichtigsten Meilensteine unseres Unternehmens. Der künftige Bau mit 8,5 Millionen Euro ist die größte Investition der Firmengeschichte.“ Eigentümer wie Mitarbeiter stehen hinter dem Projekt, versicherte der Geschäftsführer.

 

Der Spatenstich lege die Basis, dass Gabo-Systemtechnik auch in den nächsten Jahrzehnten mit den besten FTTX-Produkten ihre Kunden beliefern könne. „Nicht der Arbeitgeber zahlt den Lohn, sondern das Produkt“ zitierte Landrat Josef Laumer Henry Ford und das gelte auch für Investitionen, wie diesen Neubau einer Produktionshalle. Die Geschäftsführer Markus Karl und Alexander Rümmelein können stolz auf ihr Produkt sein, das stets weiterentwickelt wurde. Aus Kunststoffwerken zur Herstellung von Drainagerohren ist ein europaweit führender Partner von Telekommunikations-Gesellschaften und Netzbetreibern geworden, lobte Laumer mit Respekt. Mit diesem Neubau setzen sie einen weiteren Meilenstein, um das Wachstum langfristig zu sichern. Er als Landrat des Landkreises danke für das Engagement und das Bekenntnis zum Heimatstandort. Der Spatenstich soll zeigen, so Laumer, dass beim Bau, wie auch bei der Unternehmensphilosophie die gleichen Grundsätze herrschen. Das Fundament müsse stimmen, damit man fest im Boden verankert sei. Bürgermeister Ludwig Waas nannte es einen Tag der Freude, dass die Firma weiter in den Standort seiner Gemeinde investiert und so das Vertrauen in die Region setzt. Nach dem Spatenstich gab es bei einem Imbiss Gelegenheit, sich zwischen Geschäftsführern, den Vertretern der Politik und Baufirmen auszutauschen.